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„Wir sehen die Leute groß Werden“
DPSG-Stamm Rüthen blickt auf 75 Jahre Pfadfinder zurück

Bericht aus der Tageszeitung „Der Patriot“ vom 18.04.2023 – Redakteurin Hannah Löseke
Rüthen – Als 1948 heimatvertriebene Jungen aus Breslau in das Internat St. Canisius nach Rüthen kamen und zusammen mit Internatsleiter Dr. Paulus Tillmann die Pfadfinder gegründeten, da wussten sie bestimmt noch nicht, wie es sich entwickeln würde. Dass es heute 149 Mitglieder sind und noch mehr sein könnten, fänden sich nur mehr Betreuer. Dass die Warteliste bei den Wölflingen ein ganzes Jahr beträgt. All das stand jetzt im Zentrum der Geburtstagsfeier, zu der die Pfadfinder all ihre ehemaligen Mitglieder eingeladen hatten. Hans Hötte und Franz-Josef „Bube“ Bause waren schon ziemlich früh dabei – seit Ende 1952. Wie ihre Zeit als Pfadfinder war? „Ich möchte sie nicht missen“, sagt Bausen Bube. 30 Jahre lang war er aktiv, Hans Hötte 25. Bei den Pfadfindern haben sie den Führerschein 4 für Traktoren gemacht, den Angel- und Bootsführerschein. Sie haben Boote gebaut, die es zum Teil heute noch gibt, Fahrten organisiert und konnten mit dem Empfehlungsschreiben der DPSG-Zentrale in Düsseldorf sogar ins Ausland reisen. Das brauche man damals, erklärt Hötte, nach dem Krieg war es ja nicht so einfach. Eingliederung in die Jungschar verhindert
Ein Schreiben von 1957, als er nach Frankreich ausreisen durfe, hat er sogar nich. Sie haben sich mit den anderen Jungen gegen den damiligen Vikar gestellt, der die Pfadfinder auflösen und in die Katholische Jungenschar eingliedern wollte, damit er das alleinige Sagen hatte. „Wir haben gesagt: Hier haben wir wenigestens eine schöne Uniform“, sagt Bause und grinst verschmitzt. „Das hatten die anderen ja nicht.“ Und dass dieb eiden so gut ins hohe Alter gekommen sind – Hötte ist 85 Jahre alt, Bause 84 – das begründen sie auch mit ihrem Dasein als Pfadfinder: „Weil wir früher so viel an der frischen Luft waren“, betont Hööte. „Deshalb sind wir so alt geworden.“ Und Bause ergänzt mit Blick auf die vielen Lagerfeuer: „diese geröstete Ware hält sich lange.“ Sieh aben gar noch eine Sippenchronik, die damals angefertigt werden musste. Vor Allem für die Internatskinder war das wichtig, weiß Hötte, weil die dort zum eispiel die Rüthener Kirche aufmalen mussten und dabe ihre neue Umgebung kennenlernten. Jochen Schreiber und Margret Mertens waren damls in der letzten Gruppe, die Bause betreute. Zusammen ging’s nach Wetzlar, Medebach und in die Lüneburger Heide. Als Leiter sei Bause streng gewesen, erinnert er sich. Aus dem Staub machen konnte sich damals niemand. „Bude oder Walli, der Hund, eine von beiden war wach“. Aber auch jenseits der Lager sei die Zeit schön gewesen, mit den Booten sind sie zum Beispiel auch auf der Möhne geschippert, wenn das Wasser hoch genug stand. Lisa Hesper, Jürgen Steinmetz und Maximilian Winkler waren da zwaar noch nicht am Start, dafür aber in den 90ern. „Ich habe alles durchlaufen“, erklärt Maximilian Winkler. Als er gerade in der Grundschule war, kam er zu den Wlflingen, von da ging’s weiter über die Juffis und PFadfis bis zu den Rovern und schließlich in den Vorstand. Lisa Hesper erging es genauso. Jürgen Steinmetz allerdings fing erst mit 17 an und wurde direkt Wölflingsleiter. Mit Ulla Lauterbach zusammen, schon damals wurden nämlich Beutreuungspersonen gesucht. 20 Jahre lang hat er das gemacht, war viele Jahre auch zweitre Vorsitzender und ging von da aus in die Politik. „Das war ein guter Abschluss“, erinnert er sich. „Aber das ist mit ganz, ganz schwer gefallen“. Im ersten halben Jahr habe er reglmäßig Tränchen in den Augen gehabt, wenn eigentlich Pfadfinder-Zeit gewesen wäre. Es sei eine gute Zeit gewesen, da sind sich die drei einig. Da war zum Beispiel die erste Beach-Party im Biberbad mit ziemlich strengen Auflagen, aber fantastischen Wetter und richtig guter Stimmung. Alle haben mit angepackt- Eltern und Pfadfinder. Zusammen haben sie daraus ein „Mega-Highlight“ gemacht. Legendär seien auch die „Viva las Vegas“-Partys. ES waren aber nicht nur die Partys. Auch die Fahrten, bei denen alle Generationen zusammenkamen, und die vielen, vielen Gruppenstunden. Die Gemeinschaft und die Erlebnisse, das sei wohl das, was die Pfadfinder auch heute noch so beliebt macht, finden die beiden Vorsitzenden Lisa Wulff und Julia Schlief. „Das ist ganz anders als in den anderen Vereinen“, sagt Wulff. „Wir verbringen ja viel mehr Zeit zusammen und sind immer in der Natur“. Und: „Man lernt hier Eigenverantwortung und für sich einzustehen“, ergänzt Schlief. Schon die Wölflinge können etwa für die Fahrten Wünsche äußern, die dann auch erfüllt werden. Und weil sie sehen, dass ihre Stimme zählt, nutzen sie sie auch. Gerade jetzt nach Corona sei es vielen Eltern wichtig, dass die Kinder wieder raus kommen, mal weg von technischen Geräten. Deshalb sei der Andrag auch so groß: „Hätten wir mehr Betreuer, könnten wir noch eine Wöflingsgruppe aufmachen“ erklärt Till Lütkenhaus. Aktuell gibt es 36 Wölflinge (6 bis 10 Jahre), 34 Juffis (11 bis 13 Jahre), 20 Pfadis (13 bis 16 Jahre) und 17 Rover (16 bis 21 Jahre). Dass so viele Kinder alle Stufen durchlaufen, sei auch das Schöne an der Arbeit. „Wir sehen, wie die Leute groß werden“, sagt Wulff.

25 Jahre lang war Hans Hötte bei den Pfadfindern aktiv.
25 Jahre war Hans Hötte bei den Pfadfindern aktiv.

Stammesversammlung 2023

Unsere diesjährige Stammesversammlung fand am 15.04.2023 um 14.30 Uhr im Sportlerheim (Schneringer Str. 70, 59602 Rüthen) statt. Neben dem Vorstand, Eltern und einigen Leitenden waren auch viele Kinder und Jugendliche anwesend. Neben den Berichten des Trägervereins, gab es auch die spanndenden Berichte der Stufen, wo viele Highlights des vergangenen Jahres hervorgehoben wurden. Neben den Wahlen in den Rechtsträger, wo wir fünf Ehemalige und aktive Leitende und Eltern begrüßen können, stand auch Vorstandswahlen an. Julia Schlief wurde als Vorsitzende wiedergewählt, Till Lütkenhaus als Stammeskurat – auf eine weitere drei Jahre Vorstandsarbeit! Als Antrag wurde das in den letzten Jahren der Leitungsrunde erarbeitete Institutionelles Schutzkonzept einstimmig angenommen – vielen Dank für das Vertrauen. Im Anschluss an die Stammesversammlung fand das Ehemaligen Treffen statt. Danke an alle Anwesenden der Stammesversammlung.

Rüthener Pfadfinder feiern ihr 75. Jubiläum

Bericht aus der Tageszeitung „der Patriot“ vom 25.03.2023 – Redakteurin Laura Otten
Seit 1948 gibt es in Rüthen den Stamm der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) – damit feiern die Rüthener Pfadfinder in diesem Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum. Heute werden wir einen Blick auf 75 Jahre pfadfinderische Arbeit in Rüthen.

Rüthen – Von der Gründung über die verschiedenen Aktionen der vergangenen JAhre bis hin zu den Herausforderungen der Corna-Pandemie: Die Pfadfinder können auf ereinigsreiche und weniger ereignisreiche Jahre zurückblicken. Der Vorstand der Rüthener DPSG hat dazu einen Blick ins Archiv geworfen:
Der Beginn: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Rüthen 1948 durch Dr. Paulus Tillmann der Grundstein für den heutigen Stamm gelegt. Er war Leiter des in Rüthen beheimateten Internates St. Canisius und wurde erster Stammeskurat. Tillmann selbst war vor seiner Vertreibung aus Breslau dort als Pfadfinder aktiv. Der erste „Stammesführer“ waar mit Ulrich König ein Internatsschüler. Gemeinsam mit weiteren Schülern bildeten sie die erste Gruppe. Damals als auch heute sei es für die DPSG wichtig, miteinander zu interargieren und Erfahrungen zu sammeln sowie die Kinder und Jugendlichen zu aktiven, selbstbewussten und demokratiefähigen Personen der Gesellschaft zu entwickeln, heißt es von den Pfadfindern. Interessant: Bevor die offizielle Gründung 1948 stattfand, gab es rund 15 Jahre vorher schon Erwähnungen darüber, dass es 1932 bereits einen Stamm im Rüthen gegeben hat – aufgrund des Verbotes des NS-Regimes allerdings nicht als offizielles Gründungsdatum im Archiv der Pfadfinder auffindbar.
DPSG in Deutschland Rund zehn Jahre nach der offiziellen Gründung hat die DPSG in Deutschland 1954 bereits 51.000 Mitglieder, die Mitgleiderzahl stieg auch in den nächsten Jahren weiter an. Seit 1971 sind Mädchen als Mtiglieder bei Kindern und Jugendlichen erlaubt – das brachte dem Verband einen weiteren großen Zuwachs in der Mitgliederanzahl. Heute hat der gesamte Verband in Deutschland ca. 80 000 Mitglieder.
Aktuelles Der Pfadfinderstamm in Rüthen hat derzeit rund 150 Mitglieder, in vier Altersstufen aufgeteilt. Die Wölflinge (6 bis 10 Jahre), die Jungpfadfinder (10 bis 13 Jahre), die Pfadfinder (13 bis 16 Jahre) und die Rover (16 bis 21 Jahre) werden von ehrenamtlichen Leitenden betreut. Die Pfadfinder bieten wöchtentliche Gruppenstunde von 90 Minuten, regelmäßige Tagesaktionen, Pfingst- und Sommerzeltlager über das ganze Jahr verteilt an. Neben der Planung, Durchführung und Reflexion jeder Veranstaltung zählen für jede Leitungskraft auch die regelmäßigen Fort- und Ausbildingen im Bereicht Kinder- und Jugendarbeit zu den Aufgaben. Unter anderem zählt dazu die Ausbildung der Leitenden in der DPSG über verschiedene Wochenend- und Wochenkurs (Woodbadge-Ausbildung), Erste-Hilfe und Präventionsschulungen im Umgang mit sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen.
Das Jubiläum Am 15. April findet zunächst die Vereinssitzung des Vereins „Trägerverein DPSG Rüthen“ (13 Uhr) und die Stammesversammlung (14.30Uhr) statt. Danach ist ein Ehemaligentreffen ab 16 Uhr geplant. Alle Versammlungen und das Treffen für Ehemalige findem im Sportlerheim des TSV rüthen am Schneringerberg statt. „Dazu sind alle Personen eingeladen, die sich eingeladen fühlen und ein Verbindung mit dem Rüthener Pfadfinderstamm haben bzw. hatten“ hieß es von der DPSG. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vor Ort plant der Vorstand ein Einblick in das aktuelle Stammesleben, den Austausch von Erinnerungen über alte Fahrten, Aktionen und Veranstaltugen unter anderem druch Bilder-Archiv. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Corna und die Folgen
Durch die Pandie konnten in den letzten drei Jahren wenige bis teilweise gar keine Veranstaltungen stattfinden. Doch 2022 habe der Verein gelernt, das ses unter Einhaltung der Regeln gut möglich ist, viele Dinge wieder normal erleben zu dürfen und ein annähernd ähnliches Programm für die Mitglieder auf die Beine zu stellen. „Für uns ist es ein Geschenk, dass wir weiterhin sehr viele Kinder und Jugendliche erreichen und diese ’nach‘ der Pandemie weiterhin dabei sind“, so die DPSG. Jedoch hätten die personellen und räumlichen Ressourcen dazu geführt, dass mittlerweile bei den Stufen wöflinge und Jungpfadfinder Wartelisten eingeführt wurden. Derzeit ist je Stufe bis zu einem Jahr an Wartezeit möglich, bis man neu aufgenommen werden kann. „Daher sind wir jederzeit auf der Suche nach volljährigen Personen, die sich vorstellen können, aktiv mit Kindern- und Jugendlichen zu arbeiten, neue Menschen kennenzulernen und in Teamarbeit aufgehen.“

Elternversammlung 2023

14.03.2023 Rüthen / weltweit
Unsere diesjährige Elternversammlung findet am 14.03.2023 um 19.00 Uhr über die Online-Videokonferenz Plattform „BigBlueButton“ über den Link: https://bbb.dpsg-paderborn.de/b/dps-tc0-kzm-gyn statt. Wir freuen uns auf alle Eltern, die dabei sind, um uns ein wenig auszutauschen und alle bestehenden Fragen zu klären!

Leitungsrundenwochenende 2023

07.01.2022 Rüthen / Werl
Die Leitungsrunde der Rüthener Pfadfinder machte sich auf den Weg zum diesjährigen Leitungsrundenwochenende. Dieses Jahr war der Vorstand mit der Organisation beauftragt, wie immer wurde das Ziel bis zum Ende geheim gehalten. Nach dem gemeinsamen Beginn am Rüthener Pfarrheim sind wir gemeinsam mit einem Bulli zum Pilgerkloster in Werl gefahren. Dort angekommen haben wir unsere Zimmer bezogen und haben den Abend mit gemeinsamen Kochen, Essen und einem Spieleabend ausklingen lassen. Am Samstag haben wir tagsüber Esther Hagen aus dem Paderborner Diözesanbüro als Begleitung begrüßen dürfen. Gemeinsam haben wir das Jahr 2022 reflektiert und geschaut, was sind Highlights / Lowlights gewesen, sowie Hürden herausgearbeitet und daraus neue Vereinbarungen für die zukünftige Arbeit gebildet. Im Nachmittag haben wir uns mit unseren eigenen Rollen innerhalb der Leitungsrunde beschäftigt und geschaut, wer welche Rolle übernimmt und uns gegenseitig ein Feedback gegeben – für alle Beteiligten war klar „das hat mich in meiner Rolle gestärkt“. Ein großer Dank gilt Esther für die Vorbereitung und Durchführung des Tages! Am Abend sind wir alle zusammen extern zu Abendessen gewesen, bevor wir den Abend wieder sehr gemütlich ausklingen lassen haben. Am Sonntag vormittag haben wir uns intensiv mit dem Sommerlager 2023 beschäftigt, unsere Wünsche und Befürchtungen, sowie Ideen und ersten Umsetzungen festgehalten. Diese Planungen verfolgen wir in diesem Jahr nun weiter und freuen uns auf ein schönes Sommerlager!